Endlich war die Startnummer #188 wettbewerbsfähig, aber das Rennglück wollte sich noch nicht einstellen. Martin Ragginger übernahm den ersten Turn und lieferte sich während der ersten Runden starke Duelle im Mittelfeld bis er mit einem spektakulären Dreher neben die Strecke rodelte. Grund war ein geplatzter Wasserschlauch, der an der Box repariert werden musste.
Etwas später stand der FACH-Porsche wieder an der Box. Die Mannschaft hatte ein gebrochenes Federbein auszutauschen und verlor weitere Runden auf die Spitze. Sie war bis auf Position 58 zurückgefallen und kam dann eindrucksvoll zurück. Als sonntags – nach 24 Stunden – die schwarz-weiß karierte Flagge den Rennmarathon beendete, fuhr der weiß-rote Porsche als 26. über die Ziellinie.
„Natürlich sind wir mit dem Resultat nicht zufrieden, aber was das Team hier gezeigt hat, war aller Ehren wert. Die Boxencrew hat eine hervorragende Arbeit gemacht; die obligatorischen Stopps und Fahrerwechsel haben gut geklappt. Die Fahrer haben sich die Stints gut eingeteilt und waren konstant schnell unterwegs. Niemand hat sich von den anfänglichen Rückschlägen entmutigen lassen, sondern vom Anfang bis zum Ende Alles gegeben. Ich bin dankbar und etwas stolz, das wir so ein gut eingespieltes Team sind“, berichtete Alex Fach nach dem Zieleinlauf.
Wer das Rennen live im TV verpasst hat, hat die Möglichkeit, sich in dieser Woche auf Eurosport und Eurosport 2 Zusammenfassungen anzuschauen. (petra weddige, motorsport-concepts; Foto: Tim Upietz)