Pokale am Samstag, Pech am Sonntag

Wie es die Überschrift schon andeutet, erlebten die Piloten von FACH AUTO TECH im Porsche Carrera Cup Deutschland zwei Rennen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Auf einen Doppelsieg in der Rookie-Wertung folgte für Lorcan Hanafin und Alexander Fach eine bittere Enttäuschung.

„Ich hatte keine Chance. Ich wurde einfach umgedreht – und das in der letzten Runde“, ärgerte sich Hanafin nach dem zweiten Lauf am Sonntag. Bis kurz vor Schluss war der Brite auf bestem Wege, mit Platz acht sein bisher bestes Resultat im deutschen Cup einzufahren. „Den Sieg in der Rookie-Wertung hätte ich auch sicher gehabt. Das ist wirklich schade, das hätte ordentlich Punkte gebracht“, ergänzte er.

Mit leeren Händen musste der 19-Jährige die Heimreise aber nicht antreten. Dank einer fehlerfreien Leistung am Vortag entschied Hanafin die Rookie-Wertung für sich. Im teaminternen Duell mit Alexander Fach setzte er sich damit knapp durch. Der Teamkollege im Schwesterfahrzeug belegte am Samstag Rang zwei in der für Nachwuchsfahrer ausgelegten Klasse.

Doch wie auch Hanafin erlebte Alexander Fach einen Sonntag zum Vergessen: Im Getümmel wurde er in der zweiten Runde in eine Kollision verwickelt, für die ihm die Schuld zugesprochen wurde. „Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich nichts dafürkonnte. Doch da war es schon zu spät und eine Durchfahrtsstrafe kostete mich das Rennen“, so der Trainingsschnellste vom Freitag.

Mit deutlich weniger Zwischenfällen kam Christof Langer über die Distanz. Der Amateurfahrer belegte auf dem Red Bull Ring die Plätze sechs und sieben. In der ProAm-Wertung des Cups lieferte er sich einmal mehr sehenswerte Duelle mit den Kontrahenten.

Auf das Gastspiel in Spielberg folgt für die Mannschaft von FACH AUTO TECH ein Wochenende mit doppelter Rennaction an der Côte d’Azur: Während am kommenden Wochenende in Monaco der zweite Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup ansteht, geht es in Le Castellet mit dem Porsche Sports Cup Suisse weiter.