Drei Siege und eine starke Mannschaftsleistung: In der Saison 2023 gehörte FACH AUTO TECH zu den erfolgreichsten Teams im Porsche Mobil 1 Supercup. Mit Morris Schuring stellt der Rennstall aus Sattel ausserdem einen der vier besten Fahrer im internationalen Porsche-Markenpokal. Beim Saisonfinale im italienischen Monza rundeten Gustav Burton, Alexander Fach und Morris Schuring das Jahr mit zwei weiteren Top-6-Resultaten ab.
„Natürlich freuen wir uns sehr, in diesem Jahr mehrmals den Sprung auf die oberste Stufe des Treppchens geschafft zu haben“, resümiert Alex Fach. „Man muss aber auch sagen, dass wir Höhen und Tiefen erlebt haben. Gerade in der ersten Saisonhälfte haben wir uns schwer getan. Da hätten wir gern bessere Platzierungen eingefahren, um bis zum Schluss in den Kampf um den Titel eingreifen zu können. Nichtsdestotrotz bin ich extrem stolz auf die gesamte Mannschaft – wir haben immer alles gegeben und versucht, das Beste herauszuholen.“
Ein Blick in die Statistik untermauert die Aussage des Teamchefs: So glänzte FACH AUTO TECH vor allem in der zweiten Jahreshälfte und sicherte damit den dritten Platz in der Teamwertung. Eines der Highlights war hierbei der zweite Saisonsieg von Morris Schuring beim 100. Rennen des Teams in der Meisterschaft. Auf heimischen Boden holte der Niederländer in Zandvoort einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg. Zuvor hatte er bereits das fünfte Saisonrennen im belgischen Spa-Francorchamps gewonnen. Mit einem fünften Platz auf dem Autodromo Nazionale Monza stockte der 18-Jährige sein Punktekonto beim Finale erneut auf. Insgesamt sammelte er 103 Zähler – damit ist er der viertbeste Fahrer im hartumkämpften Markenpokal.
Den ersten Saisontriumph der Mannschaft sicherte Teamkollege Alexander Fach. Der 21-Jährige zeigte im britischen Silverstone einen kühlen Kopf und holte den ersten Sieg eines Schweizers im Porsche Mobil 1 Supercup überhaupt. Beim Finale im italienischen Monza erkämpfte der Porsche-Pilot als Sechster ein weiteres Top-Resultat und verteidigte damit den achten Gesamtplatz. Er verbesserte sich damit deutlich im Vergleich zur Vorsaison – sowohl was die Einzelresultate als auch die Endplatzierung angeht.
Und auch wenn es für Teamkollege Gustav Burton noch nicht für den Sprung auf das Podest gereicht hat, kann der Brite durchaus zufrieden auf seine Premierensaison im Markenpokal blicken. Schritt für Schritt arbeitete sich der Meisterschaftsdebütant weiter im Feld nach vorn. So sammelte Burton fünf Top-5-Platzierungen in der Klasse und beendet die Saison damit als siebtbester Rookie. In Italien bewies der 21-Jährige noch einmal, dass die Leistungskurve nach oben zeigt: Das ganze Rennen über kämpfte er in den Top-10. Eine Strafe warf Burton nachträglich allerdings im Klassement auf Rang 16 zurück.
Dass es nicht immer nur auf Siege und Podestplätze ankommt, bewiesen die Gaststarter der Schwyzer im Porsche-Markenpokal. So feierten 2023 mit Peter Hegglin, Jan Klingelnberg und Alexander Schwarzer gleich drei Piloten aus dem Porsche Sports Cup Suisse-Kader von FACH AUTO TECH ihr Debüt auf der internationalen Bühne. Für sie ging es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln und die eigenen Rundenzeiten stetig zu verbessern. „Das war eine unglaubliche Chance für mich. Das Feld im Porsche Supercup ist unglaublich hochkarätig besetzt. Mein Ziel war es, von den Top-Piloten so viel wie nur möglich zu lernen und mich Session für Session weiterzuentwickeln. Ich denke, das ist mir gelungen“, erklärte Alexander Schwarzer, der das Finale in Monza auf Rang 19 beendete – zwei Positionen vor Teamkollege Hegglin.